Die Kandidatinnen und Kandidaten Melanie Günter, Anja Fritzsch-Dieter und Carsten Fuchs von „Zukunft Altenriet“ hatten schon vor dem Morgen-Spaziergang der Liste vom 28. April die Spielplätze unseres Ortes besichtigt und festgestellt, dass diese zumeist wenig attraktiv für die Kinder gestaltet sind, und sich darüber hinaus teilweise in einem desolaten Zustand befinden.
In dieser Hinsicht ist vor allem der Spielplatz am Speicherbeckenring aufgefallen. Hier hat man wirklich Schwierigkeiten, sich überhaupt einen Kinderspielplatz vorzustellen.
Unserer Meinung nach ist dort die verfügbare Fläche zu klein, um einen großen Kletterturm sowie weitere Spielgeräte aufzustellen, so dass man den Platz eher in einen Kleinkindspielplatz mit entsprechenden Spielgeräten umbauen sollte. Somit könnte nicht weit von der Ortsmitte eine Spielumgebung für unsere kleinsten Mitbürger geschaffen werden.
Beim Blick auf den Spielplatz an den Wiesenäckern kann man diesen leider nicht wirklich als vollwertigen Spielplatz bezeichnen, da außer einer Rutsche nur ein älteres Schaukeltier vorhanden ist. Um den Bestand und die Nutzung dieses Spielplatzes zu gewährleisten, sollte er dringend aufgewertet werden, z. B. durch ein Kletterkarussell.
Ebenfalls Handlungsbedarf besteht beim Spielplatz Florianweg am Ortseingang. Nachdem der Kletterturm samt Hängebrücke und Rutsche von der Gemeinde abgerissen wurde, passierte hier leider nichts mehr, d. h. die Geräte wurden bis heute nicht ersetzt. Aktuell gibt es hier leider nur noch zwei Schaukeln, von denen eine noch funktionsfähig ist, sowie einen Sandkasten.
Dieser Spielplatz bietet aus unserer Sicht sehr viel Potential, gerade weil auch das Bächlein zum Biotop daran vorbeiführt. Man könnte z. B. das Bächlein nutzen, um dieses ein Stück weit durch den Spielplatz zu leiten. Damit bestünde die Möglichkeit, den Kindern dort eine Wasser-Spiel-Station zu bieten. Theoretisch wäre es hier sogar vorstellbar, den Wunsch einiger Bürger nach einem Kneippbecken zu verwirklichen. Auf jeden Fall sollte hier als Ersatz für die entfernten Geräte umgehend eine neue Klettermöglichkeit mit Rutsche aufgebaut werden. Für die größeren Kinder wäre außerdem ein Stufenreck oder eine Kletterwand sinnvoll. Ein solches Gerät könnte entweder freistehend angebracht oder in einen neuen Spielturm integriert werden. Wünschenswert und von der Spielplatzgröße auch realisierbar, wären ein Trampolin, ein Karussell oder eine Nestschaukel (Mehrkind-Schaukel).
Zu den meistbesuchten Spielplätzen in unserem Ort zählen die Spielplätze am Hasenheim und am evangelischen Gemeindehaus. Jedoch bieten auch diese noch einiges an Verbesserungspotential.
Am ev. Gemeindehaus könnte man den Spielplatz z.B. durch ein Kletterkarussell und/oder ein Trampolin immens aufwerten.
Am Hasenheim sollte die Gefahrenquelle mit den großen Steinen und dem Wurzelwerk an der Rutsche minimiert werden. Kleine Kinder haben hier große Schwierigkeiten, überhaupt ohne Hilfe an die Rutsche zu kommen. Eine Verbesserung der Situation könnte z. B. durch eine Aufschüttung mit geeignetem Material – oder wenn das nicht hilft, durch eine Erneuerung des Spielgerätes erfolgen. Die vorhandene Seilbahn ist vom TÜV wegen Sicherheitsmängeln vor einiger Zeit leider außer Betrieb gesetzt worden. Diese Mängel sollten schnellstens behoben und die Seilbahn wieder in Betrieb genommen werden. Einen spielerischen Mehrwert könnte man auf diesem Platz z. B. durch ein Trampolin, eine Nestschaukel (Mehrkind-Schaukel) und ein Balance-Gerät für größere Kinder erreichen.
Auch die Spielplätze der Kindergärten könnten durch diverse kleinere Eingriffe wie Sonnensegel, Wasserspielstraßen etc. verbessert werden. Vorhandene Gefahrenquellen wie z. B. die schwere Platte am Sonnen-/Katzenkot-Schutz sollten schnellstens beseitigt werden.
Fazit: Die Spielplätze sind allgemein in einem unbefriedigenden Zustand. Die Kleinkinder kommen aktuell komplett zu kurz, da – bis auf den Kindergarten Kuckucksnest – keine einzige Kleinkindschaukel auf den öffentlichen Spielplätzen in unserem Ort vorhanden ist. Grundsätzlich bieten alle Spielplätze ein großes Potential, damit den Kindern der Aufenthalt dort Spaß macht und mit Abenteuerlust verbunden wird. Teilweise wären Verbesserungen mit wenig Aufwand bzw. überschaubaren Kosten möglich.
Eines zeigt sich jedoch sehr deutlich: Die Pflege der Altenrieter Spielplätze wird aktuell nicht sehr groß geschrieben. Auf allen Spielplätzen wuchert das Unkraut, teilweise gibt es Dornensträucher sowie Brennnesseln, welche für die Kinder eine Gefahrenquelle darstellen.
Die Kandidatinnen und Kandidaten von „Zukunft Altenriet“ möchten sich im Falle ihrer Wahl für eine grundsätzliche Verbesserung der Situation auf den Altenrieter Spielplätzen einsetzen.
Wenn Sie sich über aktuelle Termine, Veranstaltungen und das Programm von „Zukunft Altenriet“ sowie über unsere ungekürzten Presseberichte informieren möchten, können Sie dies neben den Veröffentlichungen im Gemeindeblatt auch über die Publikation „infoblitz“ und dem Auftritt von „Zukunft Altenriet“ in facebook tun.
Günther R. Neugebauer, Hans-Georg Kruse, Markus Fritzsch
Außer einer teilweise defekten Schaukel und einem Sandkasten, hat der Spielplatz am Florianweg für Kinder zur Zeit nichts zu bieten.
Gefährlich wird es für kleinere Kinder am Spielplatz Hasenheim, wenn sie alleine versuchen, auf die Rutschbahn zu gelangen.